„Namibia – Arbeit, Arbeit und noch mal Arbeit“

Mittwoch, 27.02.2019

Um 7.00 Uhr zwei Stunden Unterricht, dann Arbeit an der Präsentation, ab 11.00 Uhr noch mal drei Stunden Unterricht und am Nachmittag Arbeit am Theaterprojekt für morgen. 

Das Video ein kleiner Vorgeschmack.

Und um 18.39 Uhr ist man immer noch „an der Arbeit“, denn morgen will man sich noch mal von seiner besten Seite präsentieren.

Als wir heute das zweite mal in der Hage Geingop School waren habe ich mich wircklich sehr gefreut da da die Schule sowie die Schüler mir ans Herz gewachsen sind.Zuerst haben wir uns in das Büro des Direktors begeben wo wir ihn aber leider nicht antreffen konnten da er leider krank war,stattdessen haben wir uns mit dem Stellvertrendem Direktor unterhalten.Nach dem Gespräch wurden wir dann in verschieden Klassen aufgeteilt wo wir mit Spaß und engagement am Unterricht teil genommen haben. Anschließend sammelten wir uns im Lehrerzimmer wo wir dann mit den Lehrern frühstückten und uns unterhielten. Abschließend haben wir uns für das Essen,die Einladung und den Tag bedankt und haben uns dann auf den Rückweg gemacht

Bei so viel Stress darf auch mal der Beitrag zu gestern später kommen und Ali schickt trotzdem noch einen Beitrag zur Safari und Yaren hat eine neue Frisur.

Tag 14 (Sonntag, der 24.2.) – Safari

An diesem Tag hatten wir das erste Mal kein Frühstück in der dining hall. Johannes und Ben erklärten sich am Vorabend freiwillig bereit, Brote für die anderen zum Frühstück zu schmieren, welche wir dann auf dem Weg zur Safari Lodge aßen.
Nach 30 Minuten Autofahrt in zwei Vans kamen wir an der Lodge mitten im Nirgendwo an. Wie sich später herausstellte, war dies genau das Gegenteil der Realität, denn es sollten uns viele Bewohner der 20.000 Hektar großen Ranch überraschen. Die Lodge strahlte einen Luxus aus, der im extremen Gegensatz zu dem stand, was wir in Katutura inzwischen gewohnt waren.
Es folgte die Safari-Tour mit den zwei Buggies durch das Gelände. Auf der Tour sahen wir Giraffen, Sträuße, Nashörner, Krokodile und Antilopen verschiedenster Art, von denen wir die Namen weder aussprechen noch uns merken konnten. Den Eindruck, den die Nashörner machten, als sie mit ihren bis zu 90 cm langen Hörnern auf 2 Meter an uns heran kamen, war zuerst sehr einschüchternd und beängstigend. Die Nashörner waren, wenn es um Futter ging, ein wenig aggressiv, doch insgesamt waren sie eigentlich friedlich.
Außerdem beobachteten wir zwei kleine Krokodile und ihre Eltern. Das männliche Krokodil war sieben Jahre alt, das weibliche 45. Die beiden Kinder waren 30 – 70 cm groß. Es war ein mulmiges Gefühl so nah bei den Krokodilen zu seinen ohne einen Zaun zwischen sich und den Tieren zu haben, auch deshalb, weil der Guide uns erzählt hat, dass diese bis zu 5 Meter groß werden können. Interessantes haben wir auch über die Giraffen und deren Fress-Gewohnheiten gelernt; es ist so, dass die Giraffen nach kurzer Zeit immer wieder den Baum wechseln müssen, denn dieser bemerkt den Schaden an Ästen und Blättern und produziert einen bitteren Stoff. Als wir wieder mit unseren abenteuerlichen Buggies, bei denen sich die Fahrt wie die einer Achterbahn anfühlte, an der Lodge ankamen, wartete schon der kalte Pool auf uns. Die meisten von uns sprangen sofort hinein. Über den restlichen Mittag ist nicht viel zu sagen: Wir lagen am Pool und sahen den immer mehr werdenden und näher kommenden Tiere zu. Als die Mittagszeit langsam ablief, ging es wieder zurück zum Schulhostel, wo das Mittagessen schon fertig war.
Nach dem Mittagessen hatten wir zum ersten Mal richtige Freizeit und gar nichts zu tun.
Viele wuschen ihre Wäsche, andere spielten Karten und am späten Nachmittag gab es Abendessen. Danach fuhr jede/r, die/der wollte, mit in Joey’s Beer House, wo es exotische Tiere zu essen gab, manche von ihnen waren auch sehr erschreckend wie zum Beispiel Zebra- oder Krokodilfleisch. Für die anderen, die nicht mitgekommen waren, klang der Abend mit einer Runde Karten aus.
Viele Grüße

Für morgen drücke ich „meinen kleinen Afrikanern“ die Daumen. Sie rocken auch das.

C. Hiller-Kitzmann