6. Konzepte zu Schwerpunkten im Schulprofil

6. Konzepte zu Schwerpunkten im Schulprofil

Inhalt:

6.1 Förderkonzept
6.2 Sprachförderung
6.3 Methodentraining
6.4 Medienerziehung
6.5 Beratungskonzept
6.6 Berufsvorbereitung
6.7 Ganztagskonzept
6.8 Wanderfahrtenkonzept


6.1. Förderkonzept

Individuelle Förderung
Ein Überblick über Angebote und Maßnahmen der Theodor-König-Gesamtschule.
Nähere Informationen durch Schulleitung/Abteilungsleitung, Beratungslehrer, Schulsozialarbeiter/in, sowie durch die zuständigen Fachkolleg/innen (s. Geschäftsverteilungsplan)

I. Beratung von Schüler/innen in der Sekundarstufe I und II
– in den Jahresplänen verankerte Beratung von Schülergruppen/Klassen mit  Unterstützung außerschulischer Institutionen in den Bereichen:

  • Gewaltvorbeugung und Konflikterziehung
  • Sozialverhalten (Lions Quest)
  • Suchtprophylaxe
  • Gesundheitserziehung
  • Sexualerziehung
  • Verkehrserziehung
  • Berufswahlvorbereitung
  • Studienberatung
  • Übergangsberatung

– individuelle Beratung von Schüler/innen und Eltern in den Bereichen

  • Lernschwierigkeiten
  • Verhaltensauffälligkeiten
  • spezifische Lebensumstände
  • Laufbahnberatung
  • Berufswahlvorbereitung
  • Übergangsberatung

Beratung an der TKG wird primär angeboten und durchgeführt durch die Klassenlehrer/innen, durch die Fachlehrer/innen, Beratungslehrerinnen, Schulleitung sowie mit der Unterstützung durch zahlreiche schulische Partner (insb. in den Kooperationsschulen) und außerschulische Partner.
=>Jugendamt, Verbände der Jugendhilfe, Kommunales Integrationszentrum, Polizei, AOK, Barmer Ersatzkasse, Sexualberatungsstelle, Arbeitsamt, Bildungszentrum des Handwerks, Betriebe

II. Individuelle Förderung/Forderung von Schülerinnen und Schülern
1. Förderunterricht
s. Übersicht zur Verwendung der Integrationsstellen
u.a.: umfangreiche Sprachfördermaßnahmen in der Jg. 5 + 6
=>in Brückenkursen vor dem Übergang in die Sekundarstufe II
2. Grundlagenförderung im Rahmen des Ganztagsangebots (OA, AG) in den Bereichen Lesen, Musik, Motorik, Sozialkompetenz, Spiele, Verkehrserziehung, UNESCO
3. Kooperative Lernformen
4. Methodencurriculum
5. Leseförderung: Büchereibesuche, IKIBU, Lesewettbewerbe, eigene
Schülerbücherei
6. „Schüler helfen Schüler“: Nachhilfe und Unterstützung bei den Hausaufgaben durch Schüler/innen der Oberstufe für Schüler/innen der Abt. I (=> Chancenwerk)
7. Kompetenzerweiterung Neue Medien
8. Arbeitsstunden zur individuellen Betreuung und Unterstützung bei der Erledigung der Hausaufgaben und/oder im Bereich des sozialen Lernens
9. Berufswahlvorbereitung:
=>Berufsberatung als Einzelberatung, u.a. auch durch regelmäßige Sprechzeiten und Termine einer Mitarbeiterin des Arbeitsamtes in der Schule

  • individuelle Trainings
  • Werkstatt- und Betriebspraktika in den Jg. 8, 9, 10, 12
  • Kompetenzchecks
  • Assessmentcenter und Studienberatung in der Sekundarstufe II
  • Abitur-Prüfungssimulationen mit individuellen Rückmeldungen und
    Unterstützungsangeboten

10. ausgewählte Orte der individuellen Förderung:
Schülerarbeitszentrum, Schülerbücherei, Computerräume, UNESCO- Raum, Mehrzweckraum

III. Evaluation
1. Auswertung der Ergebnisse der Sprachförderung in Jg. 5 + 6
2. Auswertung von Einzelbausteinen der Sprachförderung in Jg. 5
3. Auswirkung der Förderangebote auf die Leistungen in den Abschlussjahrgängen der Jgst. 10
4. Auswertung LSE/ZP 10, 13/Abschlüsse nach Jg. 10
5. Kurszugehörigkeiten in Jg. 9 + 10
6. Duisburger Sprachstandstest

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6.2. Sprachförderung

Fördermaßnahmen im Schuljahr 2015/16 im Überblick
Bezug: Verwendung der für 2015-2017 zugewiesenen Integrationsstellen (+ 0,5 für SE-Klasse) (s. Anträge I, 1- V, 3)
Jg. 5:
Zusätzliche Lernzeit im Fach Deutsch (V, 1) -> 2 Std. pro Klasse, davon

  • 1 Std. zur Erfüllung der Lehrplanvorgaben
  • 1 Std. Leseförderung

Konzeptionelle Arbeiten für den Bereich Leseförderung ->Frau Schimmel

Durchgängige sprachliche Bildung (I, 1)  ->2 Std. in 7 parallelen Förderkursen

  • Zuweisung nach Fehlerschwerpunkten im Sprachstandstest. Kategorien: Zuhören und Verstehen, Rechtschreibung, Schreibwerkstatt, Grundwissen Grammatik

Konzeptionelle Arbeiten ->Frau Sanden

GeSo (II, 1 + II, 2) -> 2 Std. im Klassenverband davon

  • 1 Std. Gesundheit (psycho-physisches Lernen)
  • 1 Std. Soziales Lernen

Konzeption + Koordination ->Frau Mäckler
(in Zusammenarbeit mit Frau Dedeoglu, Herrn Bade)

Jg. 6:
Zusätzliche Lernzeit im Fach Deutsch (V, 1) ->2 Std. pro Klasse, davon

  • 1 Std. zur Erfüllung der Lehrplanvorgaben
  • 1 Std. Leseförderung

Konzeptionelle Arbeiten für den Bereich Leseförderung -> Frau Schimmel

Durchgängige sprachliche Bildung (I, 2)  2 Std. in 7 parallelen Förderkursen

  • Zuweisung durch Fachlehrer/innen nach Beratung parallel zu WP Französisch
    in der Zeugniskonferenz. Kategorien: Rechtschreibung, Schreibwerkstatt, Grundwissen Grammatik, Seiteneinsteiger, Mathematik, GL

Konzeptionelle Arbeiten -> Frau Fahim

 GeSo (II, 1 + II, 2)  2 Std. im Klassenverband, davon

  • 1 Std. Gesundheit (psycho-physisches Lernen)
  • 1 Std. Soziales Lernen

Konzeption + Koordination -> Frau Mäckler
(in Zusammenarbeit mit Frau Dedeoglu, Herrn Bade)

Jg. 7:

Sprachsensibler Unterricht (I, 3)

  • Sprachförderung in allen Fächern (I, 3)
    Konzeption für Jg. 7-9 ->Frau Eren und Frau Sisman
  • Förderung der Lesekompetenz zum 1 Std. zus. zum Mathe-Unterricht
    Lösen von Sachaufgaben
  • Förderung der Lesekompetenz zum besseren 1 Std. im Klassenverband
    Verständnis von Sachtexten in D, GE, EK, NW -> parallel zu WP Französisch
    (angedacht: quartalsmäßiger Wechsel der Fächer)
  • Anschlussförderung für Seiteneinsteiger (Fr. Eren) 2 Std. als Förderkurs
    ->parallel zu HSU

GeSo (II, 1 + II, 2) ->Soziales Lernen 1 Std. im Klassenverband
Konzeption + Koordination -> Frau Mäckler
(in Zusammenarbeit mit Frau Dedeoglu, Herrn Bade)

Jg. 8:
Sprachsensibler Unterricht – Sprachförderung in allen Fächern (I, 3)

  • Förderung der Lesekompetenz zum Lösen von Sachaufgaben 1 Std. zus. zum Matheunterricht
  • Förderung der Lesekompetenz zum besseren Verständnis von Sachtexten in D, GE, EK, NW (angedacht: quartalsmäßiger Wechsel der Fächer) 1 Std. im Klassenverband parallel zu Türkisch
  • [ Anschlussförderung für Seiteneinsteiger erst ab 1.8.2016 ]
    [ 2 Std. im Klassenverband parallel zu HSU]

Jg. 9:
Sprachsensibler Unterricht – Sprachförderung in allen Fächern (I, 3)

  • Förderung der Lesekompetenz zum besseren Verständnis von Sachtexten in D, GE, EK, NW (angedacht: quartalsmäßiger Wechsel der Fächer) 1 Std. im Klassenverband
    parallel zu Türkisch
  • Spezielle Maßnahmen zur Unterrichtsvorbereitung (IV)
    – Projektstd. mit berufsorientierten Exkursionen im Rahmen des AW-Unterrichts 1 Std. im Klassenverband

Konzeption + Koordination -> Frau Marker

Jg. 10:
Zusätzliche Unterrichtszeit für Maßnahmen zur Abschlusssicherung (V, 3) mit je einer zus. Unterrichtsstunde in D, E, M pro Kurs: 1 Std. im Kursverband

  • Spezielle Maßnahmen zur Unterrichtsvorbereitung (IV)
  • Projektstd. mit berufsorientierten Exkursionen im Rahmen des AW-Unterrichts 1 Std. im Klassenverband

Konzeption + Koordination -> Frau Marker
——————————-
Zusammenfassende konzeptionelle und koordinierende Aufgaben für alle Maßnahmen im Bereich der Sprachförderung -> Frau Schlierkamp
——————————
übergreifend
Interkulturelle Verständigung und Schulentwicklung -> Elternbüro
————————————

Aufgaben der Kolleginnen, die für die konzeptionelle, inhaltliche und materialmäßige Ausgestaltung der Förderkurse zuständig sind:

  • Rücksprache mit den Kolleg/innen, die in diesem Schuljahr im Förderband der Jgst. 5 + 6 eingesetzt sind; Sichtung des verwendeten Materials; Änderungen und Ergänzungen mit Blick auf die Sicherung des „Lehrgangcharakters“ . Wichtig ist hier, dass die Inhalte und die Materialauswahl nicht in das Belieben der einzelnen Lehrkraft gelegt werden. Die Förderstunden bauen aufeinander auf und sollen auch in einer Vertretungssituation so weitergeführt werden können.
  • Zusammenstellung von Materialien, die den Förderlehrer/innen in den Bereichen
    – Zusätzliche Lernzeit im Fach Deutsch (V, 1) in den Jgst. 5 + 6
    – Durchgängige sprachliche Bildung (I, 1 und I, 2)
    – Sprachsensibler Unterricht – Sprachförderung in allen Fächern (I, 3) in den Jgst. 7–9
    zu Beginn des neuen Schuljahres zur Verfügung gestellt werden können.
    Wichtig: es muss und kann auch nicht das Material für das gesamte Schuljahr zu Beginn bereit gestellt sein. Aber die Kolleg/innen sollten soweit „versorgt“ sein, dass
    sie unmittelbar mit den Kursen beginnen können.
  • Für alle Fördermaßnahmen muss auch der Evaluationsaspekt bedacht werden. Insofern gilt es zu überlegen, inwieweit „Eingangstests“ erfolgen, deren Ergebnisse mit den Ergebnissen am Schuljahresende verglichen werden können.
  • Frau Schlierkamp unterstützt als didaktische Leiterin die konzeptionellen Arbeiten und ist insbesondere für die Koordination der Maßnahmen im Bereich der Sprachförderung zuständig. Das geschieht auch auf Dienstbesprechungen, die dem Austausch über die Fördermaßnahmen und der Beratung über die Weiterentwicklung der Fördermaßnahmen dienen.

gez. D. Winkelmann 10./6.2015

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6.3. Methodentraining

methodenIuIImethodenIII

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6.4 Medienerziehung

medien1medien2medien3medien4

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>6.5 Beratungskonzept

… der Theodor-König-Gesamtschule

Beratungsbereiche und Kooperation
Allgemeines zum Thema „ Beratung in der Schule“
Der Alltag der SchülerInnen in unserer heutigen Zeit ist weitgehend geprägt durch eine Vielzahl von Faktoren, die neben der Laufbahnberatung vielfältige weitere Beratungsanlässe und –erfordernisse zur Folge hat.
Hierzu zählen u.a. elterliche Beziehungsprobleme, der Verlust der Familie, Existenzkämpfe infolge der Arbeitslosigkeit und damit einhergehend eine Art sozialer Abstieg.
Darüber hinaus ist einerseits der Verlust an Werteorientierung, andererseits die Hinwendung zu konservativen und religiös-fundamentalistischen Ideen feststellbar. Diesen gesellschaftlich relevanten Faktoren kann und muss sich Beratung an der Schule widmen.
Das Bemühen aller Beteiligten ( Schulleitung, Kollegium, Elternschaft und Schülerschaft ) muss sich daher darauf konzentrieren, Glaubwürdigkeit, Authentizität und gegenseitige Akzeptanz zu praktizieren.
Der „Alltagsberatung“ ( LehrerInnen fungieren häufig als „Ersatzmutter“ und „Ersatzvater“) kommt daher eine gewichtige Bedeutung zu. Es gilt in vielen Bereichen, Beratungshilfen sehr früh anzubieten, Probleme rechtzeitig und sehr offen anzugehen.
Allein schon aufgrund der täglichen Verweildauer unserer SchülerInnen von zum Teil mehr als 7 bis 8 Stunden ergibt sich die dringende Notwendigkeit zu einem weitgehend friedlichen Miteinander vor Ort.
In diesem Zusammenhang ist es daher unverzichtbar, dass eine etablierte Beratungskultur an einer Schule existiert.

Lernschwierigkeiten und Verhaltensauffälligkeiten
In der Regel sind es innerfamiliäre Prozesse, die zu Auffälligkeiten bei Schülerinnen im Unterrichtsgeschehen führen. Hierzu gehören :

  • Tod oder Krankheit von Familienangehörigen
  • Veränderungen, Überforderung, Verwahrlosung, etc.
  • Trennung, Scheidung, Auszug von Angehörigen
  • Sonstige Faktoren, auch medizinischer Art

Vor dem Hintergrund solcher Bedingungsfaktoren stellen sich daher die folgenden Aufgaben von Beratung:

  • Einzelfallberatung und Krisenintervention
  • Kontaktaufnahme und Kontaktpflege mit außerschulischen Beratungsinstitutionen
  • Herstellen von Kontakten zu sonstigen Beratungsstellen
  • Fortbildung der an der Beratung direkt Beteiligten

Einzelfallberatung und Krisenintervention an der Theodor-König-Gesamtschule sieht folgende Schritte vor:

  • Erste Ansprechpartner sind die jeweiligen KlassenlehrerInnen. Sie versuchen in Gesprächen mit den Schülern und ggf. den betroffenen Eltern die Probleme aufzugreifen und erste Lösungsansätze zu finden.
  • Die BeratungslehrerInnen werden – falls erforderlich – durch die KlassenlehrerInnen informiert. Es werden dann zusätzliche Einzelberatungen durchgeführt und ggf. auch außerschulische Hilfsangebote in Anspruch genommen.
  • Bei weiterem Beratungsbedarf werden die jeweiligen AbteilungsleiterInnen von den BeratungslehrerInnen hinzugezogen, um das Hilfsangebot noch effizienter zu gestalten.

Zu den Partnern außerhalb von Schule zählen u.a.:

  • Institut für Jugendhilfe
  • Bezirksamt Duisburg-Meiderich
  • Arbeiterwohlfahrt (AWO) Beratungszentrum. Hinzu kommt die Beratung und Vorbeugung in Bezug auf die Probleme der Suchtprophylaxe.

Auch hier – wie in allen weiteren Bereichen- sind neben der Einzelfallberatung und der Krisenintervention vor allem gute Kontakte zu den außerschulischen Beratungsinstitutionen zu nennen.
Planung und Durchführung von Elternabenden sowie entsprechend geeignete Unterrichtsreihen zum Thema und ein Drogenkontaktlehrer gehören zum Konzept.
Zu den Partnern bei der Suchtprophylaxe gehören u.a.:

  • Drogenberatungsstelle
  • Fachstelle für Suchtprophylaxe beim Jugendamt der Stadt Duisburg
  • Koordinator für Suchtprophylaxe beim Schulamt der Stadt Duisburg
  • Polizeipräsidium/ Abteilung Suchtvorbeugung

In Zusammenarbeit mit der Polizei ist auch die Beratung im Falle von Aspekten der Kinder- und Jugendkriminalität und deren Vorbeugung zu sehen.
Auch hier gehören folgende Elemente zum Spektrum der Arbeit:

  • Einzelfallberatung (als Opfer- und Täterberatung)
  • Vielfältige Kontakte mit außerschulischen Beratungsinstitutionen .

Darüber hinaus gelten – wie auch in den anderen Beratungsbereichen – folgende wichtige Aspekte der Arbeit:
1. Beratung heißt auch in der Regel: Informationsveranstaltungen als Elternabende.
2. Unterrichtsbesuche durch die Polizei mit entsprechenden Unterrichtsmaterialien.
3. Beratung basiert auf der engen Zusammenarbeit mit dem Polizeipräsidium/ Abteilung Vorbeugung.

Hinzu kommt die Beratung und Vorbeugung in Bezug auf die Probleme der Suchtprophylaxe.
Auch hier – wie in allen weiteren Bereichen- sind neben der Einzelfallberatung und der Krisenintervention vor allem gute Kontakte zu den außerschulischen Beratungsinstitutionen zu nennen.
Planung und Durchführung von Elternabenden sowie entsprechend geeignete Unterrichtsreihen zum Thema und ein Drogenkontaktlehrer gehören zum Konzept.

Zu den Partnern bei der Suchtprophylaxe gehören u.a.:

  • Drogenberatungsstelle
  • Fachstelle für Suchtprophylaxe beim Jugendamt der Stadt Duisburg
  • Koordinator für Suchtprophylaxe beim Schulamt der Stadt Duisburg
  • Polizeipräsidium/ Abteilung Suchtvorbeugung

In Zusammenarbeit mit der Polizei ist auch die Beratung im Falle von Aspekten der Kinder- und Jugendkriminalität und deren Vorbeugung zu sehen.
Auch hier gehören folgende Elemente zum Spektrum der Arbeit:

  • Einzelfallberatung (als Opfer- und Täterberatung)
  • Vielfältige Kontakte mit außerschulischen Beratungsinstitutionen .

Darüber hinaus gelten – wie auch in den anderen Beratungsbereichen – folgende wichtige Aspekte der Arbeit:
1. Beratung heißt auch in der Regel: Informationsveranstaltungen als Elternabende.
2. Unterrichtsbesuche durch die Polizei mit entsprechenden Unterrichtsmaterialien.
3. Beratung basiert auf der engen Zusammenarbeit mit dem Polizeipräsidium/ Abteilung Vorbeugung.

Gerade die Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern spielt auch beim Thema Gewaltvorbeugung und Konflikterziehung eine wichtige Rolle.
Auch hier werden folgende Schritte eingehalten:

  • Krisenintervention durch Einzelfallberatung
  • Streitschlichtung und Konfliktlösetraining
  • Alle übrigen, bereis genannten Elemente (z.B. Elternabende, Fortbildung, Unterrichtsreihen,…)

Als Kontaktorganisationen dienen:

  • Mabilda- Mädchenzentrum
  • Pro Famila
  • Wildwasser e.V.
  • Schulpsychologischer Dienst

Laufbahnberatung
Die Schullaufbahnberatung ist eine systematische und schulgebundene Beratung von SchülerInnen , Eltern und LehrerInnen mit dem Ziel für alle SchülerInnen den bestmöglichen Bildungsabschluss zu erreichen.
Sie beinhaltet die Beratung der SchülerInnen und Erziehungsberechtigten über vorbeugende und fördernde Maßnahmen bezogen auf die Lösung oder Vermeidung von Lern- und Verhaltensproblemen, die unweigerlich zu einer Leistungsminderung führen würden. Dazu kommt die Sichtung und die Förderung von besonderen Begabungen.
So sieht Schullaufbahnberatung an der Theodor-König-Gesamtschule konkret aus:

Schullaufbahnberatung in der Abteilung I (Klassen 5 bis 7)
Bereits im Laufe des 5. Schuljahres wird die Wahl der Wahlpflichtfächer I (Arbeitslehre, Naturwissenschaften, Französisch) in sorgfältiger Weise vorbereitet und durchgeführt. Hierzu gibt es ein Verfahren, welches die Vorschläge und die Beratung der FachlehrerInnen und der KlassenlehrerInnen ebenso beinhaltet wie die Information der Eltern und der SchülerInnen, die letztlich zusammen die Entscheidung über das konkrete Wahlpflichtfach treffen müssen. Die Vorschläge der LehrerInnen beruhen auf Beobachtungen während des ganzen Schuljahres über das Leistungs- und Arbeitsverhalten sowie die Interessenslagen ihrer SchülerInnen.
Damit die SchülerInnen ihren Leistungen entsprechend gefordert und gefördert werden, setzt ab der Klasse 6 eine Leistungsdifferenzierung (Grund- und Erweiterungskurs) in den Fächern Englisch und Mathematik ein. Für diese Leistungsdifferenzierung erfolgt im Laufe des 5. Schuljahres eine Einschätzung durch die Fach- und KlassenlehrerInnen basierend auf den erbrachten Leistungen, über die in den Quartalskonferenzen regelmäßig beraten wird.
Die Beratung bei der Wahl des Wahlpflichtfaches sowie die Zuweisung zu G- und E-Kursen erfolgt in enger Kooperation mit dem Beratungsteam bestehend aus der Abteilungsleitung 5 bis 7und den BeratungslehrerInnen.

Schullaufbahnberatung in der Abteilung II (Klassen 8 bis 10)
Im Rahmen der Schullaufbahnberatung in der Abteilung II (Klassen 8 bis 10) werden die Wahlen zum Wahlpflichtfach II (u.a. die dritte Fremdsprache Latein) sowie die Zuordnungen zu der Fachleistungsdifferenzierung Deutsch (ab Klasse 8) durchgeführt. Außerdem erfolgt die Entscheidung über die Teilnahme am Erweiterungs- bzw. am Grundkurs im Fach Chemie (ab Klasse 9).
Die hierfür notwendigen Verfahren werden ähnlich sorgfältig und in enger Kooperation der betroffenen Klassen-, Fach- und BeratungslehrerInnen sowie in Zusammenarbeit mit der Abteilungsleitung 8 bis 10 durchgeführt.

Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der regelmäßigen Beobachtung der möglicherweise zu erreichenden Abschlüsse. Dies beginnt bereits im achten Schuljahr und setzt sich mit den jeweiligen Quartalskonferenzen der Jahrgänge 9 und 10 fort. Die Eltern und SchülerInnen erhalten eine Information über den prognostizierten Bildungsabschluss bzw. über den tatsächlich bereits erzielten Schulabschluss. Gleichzeitig erfolgt die Empfehlung, mit Hilfe welcher Fächer die SchülerInnen durch Leistungsverbesserung einen höher wertigen Schulabschluss erreichen können.
Die Laufbahnberatung in der Sekundarstufe II setzt sich in ähnlich differenzierter Weise fort und basiert auf den entsprechenden Vorschriften des Schulministeriums.

Berufswahlvorbereitung/ -begleitung
Im Rahmen der Berufswahlvorbereitung und -begleitung geht es um die Bearbeitung aller Fragen, die den Übergang zu weitergehender schulischer oder beruflicher Ausbildung betreffen.
Zu den Aufgaben zählen die unterrichtliche und organisatorische Vorbereitung des Schülerbetriebspraktikums im Jahrgang 9.
Insbesondere ist eine passgenaue Kooperation der Fächer Deutsch und Wirtschaftslehre wichtig.
Weiterhin ist eine Beratung von Eltern und SchülerInnen beim Übergang in die weiterführenden Bildungsgänge notwendig sowie bei allen Fragen im Zusammenhang mit dem Berufsleben.
Ein zentrales Element ist die Berufsberatung durch MitarbeiterInnen des Arbeitsamtes in gesonderten Sprechstunden im 10. Jahrgang ebenso wie die Kontaktpflege mit (Ausbildungs-) Betrieben im Stadtteil.
Der Besuch des BIZ (Berufsinformationszentrum im Arbeitsamt) ist im 9. Jahrgang vorgesehen.
Nach Entscheidung durch die Klassenteams kann dies optional erneut im 10. Jahrgang geschehen.
Als Kontaktpartner fungiert das Arbeitsamt Duisburg

Für die Sek. I und II sind Kontakte mit jeweils wechselnden Sozial- und Krankenversicherungen, Banken und Betrieben vorgesehen.
Insbesondere das Praktikum in der Jahrgangsstufe 12 sowie die Elemente „Assessment-Center“ und die Berufs- bzw. Studienvorbereitung sind hierbei zu nennen.
Darüber hinaus werden, je nach vorhandenem Angebot seitens der Unternehmen, Exkursionen zu Firmen oder Besuche von Kollegschulen (Jahrgang 10), Universität/Fachhochschule in der Sekundarstufe II fortgesetzt werden.

Kooperation mit anderen Schulen
Es gibt zwei „Schnittstellen“ in den Jahrgängen 5 bis 13, die eine elementare Bedeutung für die Zusammenarbeit mit anderen Schulen besitzen:
1. Übergang von der Grundschule aus der Klasse 4 und die Neuaufnahme in den 5. Jahrgang:
Eine Form der Kooperation besteht in der langjährigen Zusammenarbeit mit den Grundschulen Duisburg-Laar, Beeck, Beeckerwerth, Bruckhausen, Meiderich, Hamborn. Diese Kooperation findet ebenfalls ihren Niederschlag im Bereich der gemeinsamen Arbeit im Arbeitskreis „Sprache / Förderung“ an der Gesamtschule Meiderich sowie durch die Tätigkeit im Arbeitskreis „Sprache / Förderung von Migranten“ zusammen mit LehrerInnen der Grundschulen aus Hamborn und Marxloh.

2. Übergang von der Sekundarstufe I in die Oberstufe oder der Wechsel zur Berufs- bzw. Kollegschule:
Die zweite Art des kollegialen Austausches existiert in der Zusammenarbeit mit der ortsansässigen Förderschule Bruckhauser Straße, der Gustav-Stresemann-Realschule sowie im Rahmen der Sekundarstufe II mit der Leibnitz-Gesamtschule, der Emschertal-Gesamtschule sowie mit dem Elly-Heuss-Knapp-Gymnasium. (u.a.) Für den Bereich der Kooperation in der Sekundarstufe II sind auch die gemeinsamen Ebenen mit der Sophie-Scholl-Kollegschule, der Gertrud-Bäumer-Kollegschule sowie der Austausch mit dem Willy-Brandt-Kolleg in Duisburg-Rheinhausen zu nennen.

3. Darüber hinaus kooperiert die Theodor-König-Gesamtschule zwecks Erhöhung des Kursangebotes in der Sekundarstufe II mit der Leibnitz-Gesamtschule, der Emschertal-Geamtschule und dem Elly-Heuss-Knapp-Gymnasium.

Kooperation mit anderen Partnern
In allen Jahrgängen der Schule finden sich – mit unterschiedlicher Akzentuierung und Gewichtung – Kooperationsformen mit außerschulischen Partnern.
Hierzu folgende Übersicht:
Verkehrserziehung: Projekte in Zusammenarbeit mit der Polizei
Sehtest: Projekt in Verbindung mit der Optiker-Innung
Gesunde Ernährung: … gemeinsam mit den Krankenversicherungen
Schulsanitätsdienst: … mit den Johannitern
Drogenprävention: … mit dem Polizeipräsidium
Betriebserkundung und Praktika: … mit ortsansässigen Firmen in Duisburg und Umgebung
Kompetenzcheck und das Projekt „ Abschluss und Beruf“: … mit „Der Verein für evangelische Jugendsozialarbeit“
Förderung von Sprache: … mit der RAA (Regionale Arbeitsstelle für Ausländer)
Schulprobleme im engeren und weiteren Sinne: … mit dem Jugendamt, dem Schulpsychologischen Dienst, der AWO
Mädchen-Weiterbildung: … mit dem Mädchenzentrum „Mabilda“
Berufswahlvorbereitung (BIZ): … mit der Berufsagentur für Arbeit
Lese-/Sprachkompetenz: … mit der Hauptstelle der Stadtbücherei und ihrer Filiale in Beeck sowie mit der Universitätsbibliothek
Kunsterziehung: … mit dem Wilhelm-Lehmbruck-Museum
Geschichte und Erdkunde: … mit dem Stadthistorischen Museum, dem Stadtarchiv, dem Museum der Binnenschifffahrt
Seminararbeit in der Sek. II: … mit der Friedrich-Ebert-Stiftung
Wirtschaftslehre/Berufswahl-und Studienvorbereitung: …. mit AOK, BEK, Volksbank, IHK
Drogen/ Kriminalität: … mit der Polizei

All diese Projekte werden in der Regel von Jahr zu Jahr bis auf wenige Ausnahmen mit jeweils zum Teil wechselnden Ansprechpartnern erfolgreich durchgeführt und führen zu einer weitgehenden Öffnung von Schule.

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6.6 Berufsvorbereitung

Prozess der Berufs- und Studienorientierung an der Theordor-König-GE
Information der Eltern über Berufswahlorientierung in Jg. 8

„Berufsorientierungscurriculum“

Jahrgang 8

  • Potenzialanalyse
  • Berufsfelder erkunden (mind. 3 Berufsfelder)
  • Anlegen des Berufswahlpasses
  • Chancenwerk „Filmprojekt“ (Erstellen eines Dokumentarfilmes „Beruf“)

Jahrgang 9

  • 2 wöchiges Betriebspraktikum
  • Chancenwork (Mehrtägiger „Intensivkurs“ in Zusammenarbeit mit regionalen Firmen und Azubis)
  • BIZ Besuche

Jahrgang 10

  • 2 wöchiges Betriebspraktikum
  • (Optional) Oberstufenseminar zur Vorbereitung auf das Abitur und ein mögliches Studium
  • Chancenwork
  • „Intensivkurs“ (s.o.)
  • BODO Klasse als Jahrespraktikum =>ein Tag pro Woche im Betrieb
  • Assessment-Center (Eintägige Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der AOK)
  • Infoveranstaltung „Duisburger Berufskollegs stellen sich vor“
  • Berufsberatung durch Berater von der Agentur für Arbeit (im Hause)
  • Aktuelle Lehrstellenbörse im Schülernetz („Get ready“)
  • Für den Übergang in die gymnasiale Oberstufe wird ein Brückenkurs am Ende der 10. Klasse durchgeführt

Jahrgänge EF – Q2

  • 2 wöchiges Betriebspraktikum in Q1
  • Teilnahme an der Woche der Hochschulorientierung
  • Assessment-Center in Zusammenarbeit mit der AOK
  • Teilnahme „Vocatium“ Messe (EF und Q1)
  • Informationsveranstaltungen zur Berufs-und Studienorientierung (in
    Zusammenarbeit mit der ARGE und der AOK)
  • regelmäßige Sprechstunden der ARGE
  • Initiativkreis Ruhr „Dialog mit der Jugend“
  • optional: Besuche von „Tag der offenen Tür“ Veranstaltungen in
    Betrieben und Hochschulen

Aufgaben:

  • Vor- und Nachbereitung der Berufsfelderkundung in Jahrgang 8
  • Dokumentation und Ausgestaltung des Berufswahlpasses (Beginnend im Jahrgang 8 bis 10)
  • Anschlussvereinbarungen in Jg. 10, Jg. 12/13
  • Teilnahme an Qualitätszirkeln zur Berufs- und Studienorientierung
  • Berufsbezogene Unterrichtsinhalte Deutsch, AW, GP, AL und sonst. Fächer
    Fächerübergreifende Aufgabe . Verabredung von Unterrichtsvorhaben zur spezifischen Förderung zur Berufs-Studienorientierung (Entscheidungsfähigkeit, Kenntnisse über Arbeitswelt, Praxiserfahrung, Entwicklungschancen erkennen)
  • Vorbereitung der Bewerbung um Berufswahl-Siegel

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Adressen für KAoA (kein Abschluss ohne Anschluss)

Koordination der Bez. Reg.
Gabi Gerdau
Gabi.gerdau@brd.nrw.de
0211 475-5415

Kommunale Koordinierung
Axel Roghmanns
Amt für schulische Bildung
Kommunale Koordinierung Übergang Schule – Beruf NRW
a.roghmanns@stadt-duisburg.de
0203 283-3657

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6.7. Ganztagskonzept

6.7.1. Ganztagsangebote

Die Schulstunden in unserer Schule sind von 8.00 bis 15.50 Uhr – mit Ausnahme des Dienstagnachmittags (Konferenztag).
Der Fachunterricht wird ergänzt durch Förder- und Forderstunden sowie Arbeitsstunden. Sie sind in den Tagesablauf und im Stundenplan eingebettet. Die Klassen- und Fachlehrer/innen betreuen die Schüler/innen und bieten Hilfen an.
Die Mittagszeit bietet 55 Minuten Erholung und Abwechslung mit offenen Angeboten (Freizeitraum, Ruheraum, Turnhalle, Spiele, Bücherei, PC-Raum…) und weiteren attraktiven Freizeitmöglichkeiten.
Es gibt Arbeitsgemeinschaften mit Musik, Sport, Kunst, Mofa-AG – bis zum eigenen Gewächshaus.
In der Mensa gibt es Getränke und verschiedene Snacks.
Schulband und Schulchor bieten den musikalischen Rahmen des Schulalltags. Theatergruppen proben für Aufführungen.
Die Mitglieder der UNESCO-Gruppe kümmern sich um viele aktuelle Alltags- und Umweltprobleme.

 6.7.2. Verlässlicher Ganztag

Unsere Schule stellt sicher, dass die Kinder der Jahrgangsstufen 5 und 6 an den Tagen, an denen der Stundenplan Nachmittagsunterricht ausweist, in der Schule unterrichtet und bei Unterrichtsausfall betreut werden können. So haben die Eltern die Sicherheit, dass
– der Stundenplan Ihres Kindes zeitlich eingehalten wird
– ihr Kind somit bei Unterrichtsausfall nicht früher nach Hause kommt und evtl. unversorgt ist.

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6.8. Fahrtenkonzept

Wanderfahrtenkonzept (auch: Festlegung von Höchstbeiträgen für Wanderfahrten)
Lehrer – und Schulkonferenz haben das Konzept im Schuljahr 2013-14 in der vorliegenden Form beschlossen und die Schulkonferenz bestätigt es zu Beginn eines Schuljahres turnusmäßig.

 1. Wanderfahrten werden in der Sek I in den Jahrgängen 6 und 10 durchgeführt werden. In der Sek II findet im Jahrgang Q1 (12) eine Studienfahrt statt.
Die Kosten können max. 250 € für eine Klassenfahrt in der Sek I und 350 € für eine Studienfahrt in der Sek II betragen.
In Jahrgang 6 sollten die Kosten niedriger sein als in Jahrgang 10.

2. Nachrangig – unter der Voraussetzung, dass entsprechende Mittel zur Verfügung stehen – können folgende Fahrten durchgeführt werden:

  • Tagesfahrten im Rahmen des Sprachenunterrichts > 1 Englandfahrt (London) sowie 1 Frankreichfahrt (Paris)
  • Religiöse Besinnungstage für Schüler/innen des 10. Jahrgangs für 3 Tage im Januar jeden Jahres
  • Klassenfahrt in Jg. 8 > wenn von allen Eltern gewünscht und wenn alle Schüler/innen einer Klasse mitfahren

3. In den Jahrgängen 10 und Q1 ist es erlaubt, das Flugzeug als Transportmittel zu nutzen.

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