Archiv der Kategorie: UNESCO

„Namibia – Der große Tag“

Donnerstag, 28.02.2019

Der große Tag ist da, die „Presentation of their inclusive exchange“ der Khoma Region und von The Global Experience.

10 Uhr „the show begins“ und zeigt vor fast 900 Gästen, was man in den letzten Wochen geschafft hat.

Seyma und Yaren tanzen, Ali hat eine tragende Rolle und Kadir ist ein wertvoller Regieassistent.

Am Nachmittag besuchte man noch die Gehörlosenschule und anschließend führte man noch ein Interview mit Kapenda. Emre arbeitet noch am Schnitt.

Die Pizza-Pause um 17.49 Uhr ist da echt verdient.

Weitere Fotos und Originalberichte folgen sicher noch.

C. Hiller-Kitzmann

„Namibia – die ersten Schritte sind getan“

Dienstag, 26.02.2019

Heute war ein besonders wichtiger Tag für die Gruppe, denn es ging noch einmal zu unserer möglichen Partnerschule, der Hage Gaingob School, einer Highschool, die zu den Top Ten Namibias gehört.

„Haben wir gut genug gearbeitet, haben wir uns gut bei allen Verantwortlichen präsentiert, überzeugen wir die Verantwortlichen“, waren sicher nur einige Fragen, die sich die Gruppe heute Morgen um 8.00 Uhr bei der Abfahrt gestellt haben.

Die Gruppe hat es „gerockt“. Der von der Gouverneurin vorbereitete Letter of Intent (Absichtserklärung) wurde heute vom Principal unterzeichnet. Gratulation „an meine kleinen Afrikaner“ für die tolle und überzeugende Arbeit.

Ein ausführlicher Bericht und Fotos folgen, denn auf den Lorbeeren ausruhen und „Chillen“ am Nachmittag waren nicht angesagt, denn mit Hochdruck arbeitet man noch an der Abschlusspräsentation für Donnerstag, die Politikern, Sponsoren und Schülern und Schülerinnen der A Shipera School gezeigt werden soll.

Herr Preuß und ich sind stolz auf die Leistung der Gruppe, denn sie legte den Grundstein für eine Schulpartnerschaft.

C. Hiller-Kitzmann

„Namibia – Waste Management“

Montag, 25.02.2019

Gerade in den stark wachsenden Städten stellt die fehlende Abfallentsorgung ein großes Problem dar. Man muss sich mal vorstellen für den Müll von fast 2,4 Mio. Menschen gibt es nur zwei Abfallentsorgungsanlagen.

Mit der National Solid Waste Strategy geht die Regierung dieses Problem an und will bis 2028 eine nachhaltige Müllentsorgung installieren. Zurzeit befindet man sich noch in der Phase der Implementation eines Rahmenplans und in diese Arbeit erhielt unsere Gruppe heute einen Einblick.

-Besuch beim Recyclinghof-
Gegen 8:00 Uhr wurden wir von einem Bus abgeholt. Es ging mit unseren Austauschschülerinnen zum Recyclinghof. Am Anfang gab es einen Vortrag über Müllentsorgung. Daraufhin gab es einen Rundgang über das komplette Gebäude. Wir haben vieles gesehen zum Beispiel die Container indem der Abfall getrennt wurde. Ein Schock für uns war, dass an einem Ort medizinisches verbrannt wurde unter anderem waren das gestorbene Babys und Zähne. Als der Rundgang zu Ende war haben wir uns in dem Bus gesetzt und es ging weiter wir haben Müllbesichtigungstouren gemacht . Wir fuhren in ein Stadtteil wo nur ,,weiße’‘reiche Leben und dort hat es mit der Mülltrennung funktioniert. Doch durch die Township‘s fuhren wir nicht, weil es dort nicht der Fall war. Daraufhin ging es weiter zu einer Recyclingfirma. Da dürfte ich nicht rein, weil ich keine festen Schuhe hatte…

Um 15.52 Uhr erreichte mich die folgende Nachricht.

Die Schulen in Windhoek haben keinen Strom mehr, da der Staat seine Rechnungen nicht bezahlt! Kein Witz! Morgen oder Übermorgen werden wir nochmal die Hage Gaingob School besuchen und einen Letter of intend unterschreiben lassen!

16.26 Uhr:  Entwarnung „Der Staat hat seine Schulden bezahlt“

C. Hiller-Kitzmann

Namibia – Sonderberichte

Zwei Sonderberichte unserer Schülerinnen und Schüler aus Namibia.

Eine kleine Begegnung am Rande!
Vor einigen Tagen waren wir am Avis-Staudamm. Herr Preuß und ich haben uns dort die Gegend angeschaut. Wir haben über den Wassermangel in Windhoek unterhalten und wurden plötzlich von einer Arbeiterin für Säuberung des Damms angesprochen. Zuerst dachten wir das sie uns nach etwas Geld fragen möchte, doch sie wollte fragen, ob sie von den Erdküssen etwas abhaben könnte, die wir gerade in dem Moment aßen. Ich gab ihr die Hälfte der Tüte und sagte das sie etwas ihren Kolleginnen abgeben sollte. Mir fiel ein ,das ich noch eine weitere Tüte in meinem Rucksack besaß und gab ihr diese. Das war ein komisches, gemischtes Gefühl. Zum einen war ich froh sie etwas zu unterstützen, doch zum Anderen war ich traurig und enttäuscht von mir selbst ,Ihnen nicht noch mehr helfen zu können.

Schule und Unterricht- unsere Erfahrungen und Eindrücke

Unseren ersten Schultag empfand ich als sehr interessant. Beeindruckend und schockierend zugleich fand ich, dass der Inhalt der 12. Klasse im Vergleich zu uns zurückgeblieben ist. Beispielsweise haben die SchülerInnen in der 12. Klasse die Zeiten in Englisch geübt, die wir bereits ab der 6. Klasse lernen. Außerdem konnte die Hälfte der Klasse keinen Satz im Present Perfect bilden, obwohl die Beispielsätze und die Regeln zur Bildung an der Tafel standen. Daraufhin sagte der Lehrer einem Schüler, dass er ein Stück Schlauch holen sollte. Als Bestrafung wurde den Nichtwissenden auf die Hand geschlagen.
Die SchülerInnen sind sehr nett und offen. Wenn man hier mal eine Freistunde hat, ist es so, dass sich die SchülerInnen in den Klassenraum setzen und wirklich leise an ihren Aufgaben weiterarbeiten, also einfach mit dem Nachbarn quatschen geht nicht. In der Schule gibt es ein Team, welches aus 20 Schülerinnen und Schülern besteht und wiederum für die verschiedenen Bereiche verantwortlich ist, wie zum Beispiel für Sport, Bildung und Kultur. Mein Austauschpartner, der Schulsprecher, gehört ebenfalls zum Team. Neu war mir auch, dass diese SchülerInnen die anderen nach dem Unterricht „lotsen“ wie ein Verkehrspolizist bei einem Ampelausfall den Verkehr umleitet. Die LehreInnen sind nicht immer nett. Insgesamt ist alles hier viel strenger und deswegen kann ich sagen, dass ich für unsere Bildung sehr dankbar bin und hoffe, dass sich das Bildungsniveau hier in Zukunft auch noch steigern wird. Ich hoffe auch, dass die Regierung die Probleme ernsthaft in die Hand nimmt und dass sich dadurch so zum Beispiel die allgemeine Situation der Menschen hier verbessert.
Liebe Grüße aus Namibia sendet Ali

„Namibia – Besuch bei den Patenschülerinnnen und –schülern“

Samstag, 23.02.2019

Heute besuchten Emre, Kadir, Ali, Seyma und Yaren ihre Patenschülerinnen und –schüler und sammelten ganz unterschiedliche Eindrücke und Erfahrungen.

In ihren Berichten erzählen sie uns davon, die wir hier alle veröffentlichen.

Eines wird auch beim Lesen deutlich: „Uns geht es gut und wir meckern oft auf hohem Niveau.“

„Namibia – Besuch bei den Patenschülerinnnen und –schülern“ weiterlesen

„Besuch des Kapana Meat Markets“

Freitag, 22.02.2019

Neue und ungewöhnliche kulinarische Erfahrungen standen heute mit dem Besuch des Kapana Meat Markets in Katutura („der Ort, an dem wir nicht leben wollen“) auf dem Programm.

Namibianer sind Fleischesser und Kapana ist die typische namibianische Zubereitung von rohen Rindfleisch, also Grillen über offenem Feuer und natürlich schwört jeder Händler auf seine eigene Gewürzmischung.

Besuch des Kapana Marktes
Heute morgen um 8 30 haben wir uns alle in unsern Bus gequetscht und haben uns zu einem Markt begegeben auf dem Hauptsächlich nur Fleisch verkauft das frisch dorthin gebracht wurde,dort geschnitten und gegrillt wurde.Zudem gab es auch verschiede Würmer oder Gewürze zu kaufen.Einige der Gruppe haben sich getraut einen Wurm zu probieren und haben den Geschmack des Wurmes als trocken knusprig und fischig beschrieben,auch ich gehöre zu den mutigen die den Wurm probiert haben und kann die beschreibung nur bestätigen. Außerdem gab es in der nähe des marktes einige Friseure bei den sich Herr Preuß und einer unserer Betreuer Chris sich getraut haben sich die Haare schneiden zu lassen,die wie ich finde sehr gut aussehen.

Herr Preuß besuchte noch den Friseur und Emre übte für das Fach Kunst.

C. Hiller-Kitzmann

“Nachtrag – Ein wichtiger Tag für die TKG”

Ali ist wach und liefert die Beiträge zu gestern nach…

Der Erfolg der TKG in Namibia
Heute ist ein ganz besonderer Tag, denn wir waren heute in der Hage Geingob Secondary School, Windhoek, mit der wir nächste Woche eine Partnerschaft abschließen werden.
Als wir ankamen, hat uns der Schulleiter herzlich empfangen und uns bis zu seinem Büro begleitet. Ich muss sagen, dass die Schule sehr schön aussieht und sogar behindertengerecht ist. Wir waren alle sehr aufgeregt, denn wir wussten, wenn wir es schaffen würden, dass es ein großer Erfolg der TKG wäre. Er erzählte etwas über die Schule und sagte zum Beispiel, dass es ca. 900 Schüler und 40 Lehrer gibt. Danach haben wir die Gelegenheit bekommen uns vorzustellen. An dieser Stelle hat man jedem die Nervosität angesehen. Trotz allem war es uns sehr wichtig zu betonen, dass wir in eine Partnerschaft sehr interessiert sind, da sowohl die namibianische als auch die deutschen Schüler von diesem Austausch profitieren. Nachdem positiven Gespräch haben wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt und einen Rundgang gemacht. Auf dem Weg haben wir ein riesiges Zelt gesehen. Als ich nachfragte, erfuhr ich, dass die Schüler einmal im Schuljahr ein Motivations-Workshop haben, wo sie lernen, das beste aus jeder schlechten Situation zu machen. Außerdem hörten wir auch ein lautes „I hate impossible!”.
Nächste Woche treffen uns uns, um den Vertrag zu unterschreiben. Wir freuen uns auf die zukünftige gute Zusammenarbeit mit der Hage Geingob Secondary School!

Der Besuch des Governors /
Visit to the Governor of Khomas Region
Laura Veendapi McLeod-Katjirua ist die Gouverneurin der Khomas Region. Sie ist eine sehr nette Frau, die einen ganz besonderen Humor hat. Bei der Vorstellrunde hatte Sie ganz am Rande erwähnt, dass Herr Preuß noch jung aussehe.
Als erstes hat eine Gruppe aus Südafrika gestern eine SDG-Performance gehabt, dann hat Herr Käferstein etwas zur Erfolgsgeschichte der Organisation „The Global Experience“ erzählt. Abschließend haben wir einige Videos zu fertiggestellten Projekten gezeigt. Diese Sitzung war für uns alle sehr wichtig. Die Gouverneurin sagte ab Ende auch, dass Sie solche Projekte immer unterstützt und egal, in welchem Zusammenhang wir Hilfe benötigen, Sie uns helfen wird.

„Namibia – ein ganz wichtiger Tag für die TKG“

Donnerstag, 21.02.2019

Für unsere Namibia-Gruppe war heute ein ganz wichtiger Tag, denn man sollte unsere mögliche zukünftige Partnerschule kennen lernen. 

Guten Morgen, ich habe gerade die Broschüren der Stadt Duisburg eingepackt und dann kann es bald Richtung Partnerschule losgehen! Wir sind alle schon ein wenig aufgeregt und gespannt! Wir geben alles! Gruß.

Bericht von Herrn Preuß

Aufgeregt und gespannt, aber mit Unterstützung aus Beeck ging es dann zur Partnerschule.

Und wir waren gut:

Wir haben die Schule (s.oben)gerockt!Die ganze Bande war sehr begeistert, ebens der Principal und das Kollegium!Die Schule nennt sich nach dem Präsidenten Hage Geingob School!Wir sind dort schon als Partnerschule vorgestellt worden.Ich bin sehr gerührt!Nächste Woche sind wir nochmals dort!🙂
Ein ausführlicher Bericht von Ali folgt!🙂

Bericht von Herrn Preuß

Ich wusste, die Gruppe kriegt das hin und jetzt können wir langsam an eine langfristige Partnerschaft denken. 

Am Nachmittag gab es dann noch einen Termin mit der Gouverneurin. Die eher farbig gekleideten Frauen gehören zur Führungsregie der Gouverneurin.

Ali, der für den heutigen Bericht zuständig ist, hat heute keine leichte Aufgabe und ist sicher noch bei der Arbeit. Der Bericht folgt also noch.

Dafür hat Kadir mal ein Foto geschickt. Super Foto, Kadir.

Cordula Hiller-Kitzmann