RuhrTalente der TKG– Stipendienprogramm für Schüler und Schülerinnen im Ruhrgebiet

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2019 wurde mit Jean-Pierre Akue zum ersten Mal ein Schüler der TKG in das Stipendienprogramm aufgenommen.
Mittlerweile – Stand August 2023 – wurden mit ihm, Eda Cuvadar, Ali Adigüzel, Josefa Akue, Mahlet Suhr, Atakan Celik, Iskohk Salimov, Eya Thabet, Roni Sido, Leyla Satilmis, Noor Othmann, Farahmand Nawabi, Joanna Kroll und Eva Seli vierzehn Schüler und Schülerinnen der TKG in das Stipendienprogramm aufgenommen.

Aber was ist das Schülerstipendienprogramm RuhrTalente?

Das Stipendium bietet Schülern und Schülerinnen eine dauerhafte Beratung in Bildungs- und Ausbildungsfragen, z.B. in Form von Workshops, Seminaren, der Teilnahme an kulturellen
Veranstaltungen, Exkursionen und Sprachreisen – denn Talente hat jeder. Diese Talente sollen
unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion, Bildungsgeographie
und Einkommen gefördert werden.

Wie kann man RuhrTalent werden?

Man muss sich bewerben und hat am besten ein Empfehlungsscheiben. Schulnoten sind wichtig, aber entscheidender sind die familiären Hintergründe, Neugier und das schulische und außerschulische Engagement.

Bewerbungsvoraussetzungen:
  • mindestens Besuch der 8. Klasse
  • noch mindestens 1,5 Jahre Schule
  • Bildung ist wichtig und Lernen macht Spaß
  • Aufwachsen in einer schwierigen familiären Situation (z.B. geringes Einkommen, 10 Geschwister, Übernahme von familiären Aufgaben)
  • soziales Engagement (ehrenamtlich oder in der Schule, Teilnahme an Veranstaltungen außerhalb der Schulzeit?)

Jede/r hat Talente und sollte den Versuch einer Bewerbung wagen. Tatkräftige Unterstützung erhält jeder Bewerber und jede Bewerberin durch unser aktiven RuhrTalente.

Noch Fragen, dann sprechen oder schreiben Sie unsere schulische Ansprechpartnerin an:
cordula.hiller-kitzmann@191395.nrw.schule

Neues von den Ruhr Talenten


Lichtburg Essen – Eva und Ege (Q1) – Aufnahmefeier für unsere neuen RuhrTalente 

Am 07.11.2023 wurden 200 Schüler und Schülerinnen in einer sehr kurzweiligen Veranstaltung, die vielfältige Einblicke in das Leben eines RuhrTalents bot, in das Stipendienprogramm aufgenommen. 

Auch Eva Seli und Ege Karaman erhielten ihre offiziellen Aufnahmeurkunden und sind jetzt ganz offiziell „RuhrTalente“. 

Wir – als TKG – gratulieren beiden ganz herzlich. 

„Jetzt bin ich nicht mehr nichts“ (Ege). 

 Ein Satz, der mich nachdenklich, aber auch positiv stimmt. Unsere Schüler und Schülerinnen haben Talente und können in einem harten Bewerbungsverfahren überzeugen. 

Wir sind auf einem guten Weg, denn alle aktiven RuhrTalente, ein ehemaliges RuhrTalent (Mahlet), der Beratungs- und ein Fachlehrer waren bei der Aufnahmefeier dabei. 

Suchen und finden wir kleine und große Talente in unserer Schülerschaft. 

Cordula Hiller-Kitzmann (Abteilungsleiterin Oberstufe) 


Deutsche Schülerakademie in Loccum

Josefa Akue (RuhrTalent) oder „Bei der DSA wird Schlaf überbewertet und Kaffee ist unsere Stärkung“

In den Sommerferien war ich vom 10.07. bis zum 26.07.2023 Teilnehmerin der Deutschen Schülerakademie in Loccum. Diese Reise bzw. diese Erfahrung wurde mir durch das Schülerstipendienprogramm RuhrTalente ermöglicht. 

Nach dem Frühstück (7.30 bis 8.30 Uhr) begann jeder Ta im Plenum, in dem es um die Aktivitäten und Ankündigungen für den jeweiligen Tag ging. 

Von 9.00 bis 12.00 Uhr und von 16.00 bis 17.30 Uhr stand die Arbeit, in dem von uns gewähltem Kurs auf dem Programm: digitale Forensik, Wald-Mensch-Kurs, Brunch auf Bali oder Europäisch Sprechen, an dem ich teilgenommen habe.

Um 13.00 Uhr war Mittagessen angesagt und dann folgte von 14 bis 16 Uhr die Freizeit mit den KüAs. KüA = kursübergreifende Angebote, d.h. wir die Teilnehmer und Teilnehmerinnen organisierten das Freizeitangebot z.B. als Sprachkurs. Wir alle haben es sehr genossen, uns unbekannte Sprachen (Skandinavisch Französisch, Kurdisch etc.) von unseren Mitmenschen zu lernen oder das Backen. Wir hatten sogar einen eigenen Presseclub und einen eigenen Chor, der am Ende der Akademie sogar ein Konzert in der Kirche von Loccum, zu dem auch unsere Eltern und die LoccumerInnen eingeladen waren, gab.

Den Abschluss bildet der Rotationstag, an dem wir uns gegenseitig die Ergebnisse aus den Workshops vorstellen mussten, die Erstellung einer wissenschaftlichen Arbeit zu unserem Workshop und die Erfindung unserer eigenen neuen Sprache. Kennen Sie schon Dongsam – unsere Sprache der Schülerakademie? „In der DSA wird Schlaf überbewertet und Kaffee ist unsere Stärkung“. Es waren arbeitsintensive und anstrengende Tage mit vielen neuen Erfahrungen und Eindrücken, aber für mich war die Schülerakademie eine sehr schöne Zeit, die ich erleben durfte und eine Erfahrung, die ich nicht vergessen werde.

Josefa Diana Akue (RuhrTalent Q 2)

(Veröffentlichung genehmigt: C. Hiller-Kitzmann, Abteilungsleiterin Oberstufe)


Ein neues RuhrTalente an der TKG

Ege Karaman (Jahrgang Q 1) darf sich nun ganz offiziell RuhrTalent nennen, denn er hat das diesjährige letzte Bewerbungsverfahren für das Schülerstipendienprogramm erfolgreich durchlaufen.

Wir – die TKG – gratulieren herzlichst und wünschen Ege und Eva, die beide in diesem Kalenderjahr RuhrTalente wurden, eine „tolle“ offizielle Aufnahmefeier in das Stipendienprogramm am 09.11.2023 in der Lichtburg Essen.

C. Hiller-Kitzmann, Abteilungsleiterin Oberstufe


Roni Sido – Sprachreise Mata

Dank meines Schülerstipendienprogramms RuhrTalente hatte ich die Gelegenheit einen Teil meiner diesjährigen Sommerferien auf Malta zu verbringen.

Insgesamt waren wir sieben RuhrTalente, denen diese Chance zuteilwurde Während der zwei Wochen besuchten wir täglich die

Sprachschule Maltalingua und arbeiteten an
unseren Englischkenntnissen. Natürlich lernten wir im Rahmen verschiedener Ausflüge auch die Insel genauer kennen.
Die Zeit in Malta zählt zu den besten Erfahrungen meines Lebens und ich werde sowohl die Zeit auf Malta als auch die wunderbaren Menschen, die ich dort kennenlernen durfte, nie vergessen.

Roni Sido, RuhrTalent Q2

(Veröffentlichung genehmigt: C. Hiller-Kitzmann, Abteilungsleiterin Oberstufe)


Iskhok Salimov – Ein ungewöhnlicher Gesprächsabend mit Thomas Wessel, Personalvorstand und Arbeitsdirektor Evonik Industries

Am 22.08.2023 konnte ich an einer ungewöhnlichen Veranstaltung teilnehmen und das Treffen mit Top-Manager Thomas Wessel war eine unvergessliche Erfahrung und eine außergewöhnliche Chance.

Seine Einführung in die Welt der Unternehmensführung und seine sehr persönlichen Einblicke in seine Karriere waren äußerst faszinierend. Wir erfuhren aber auch, wie er sich in der Geschäftswelt behauptet hat und welche Fähigkeiten, Eigenschaften und Kompetenzen etc. ihm dabei geholfen haben. Zu hören, wie er Herausforderungen gemeistert und Chancen ergriffen hat, war sehr inspirierend.
Highlight des Abends war sicherlich die Möglichkeit Herrn Wessel Fragen zu stellen und dass er sich für all unser Fragen Zeit nahm und diese ausführlich beantwortete. Seine Antworten waren äußerst informativ und erhellend und wir erhielten wertvolle Ratschläge für unsere Karriereplanung, zum Aufbau von Führungsqualitäten und zur Bedeutung von Hartnäckigkeit und Weiterbildung.
Beim anschließenden Get-together hatten wir noch die Gelegenheit uns mit Herrn Wessel
persönlich auszutauschen oder mit anderen jungen talentierten Menschen in Kontakt zu treten. Diese informellen Gespräche waren genauso wertvoll wie die formellen.

Es war großartig von anderen Teilnehmern:innen zu hören, wie sie die Ratschläge von Herrn Wessel in ihre eigenen beruflichen Pläne einfließen lassen wollen und auch ich werde diese nutzen.

Iskhok Salimov (RuhrTalent Q 2)
(Veröffentlichung genehmigt: C. Hiller-Kitzmann, Abteilungsleiterin Oberstufe)


Sommerakademie in der Villa Hügel – Farahmand Nawabi (Q 1)

In den Sommerferien konnte ich mich im Rahmen der Sommerakademie in der Villa Hügel mehr mit Themen zur Berufs- und Studienorientierung auseinandersetzen, was sehr wertvoll und hilfreich war.
Die Villa Hügel war echt beeindruckend, denn sie war von 1873 bis 1945 das Wohnhaus der Unternehmerfamilie Krupp. Mit 269 Räumen inmitten eines 28 ha großen Parks am

Baldeneysee gelegen ist sie weit mehr als der Wohnsitz einer bekannten Unternehmerfamilie. Sie ist vor allem ein bedeutsames Symbol für das erfolgreiche Zeitalter der Industrialisierung in
Deutschland.


Total spannend und informativ war die Führung durch die Villa mit Expertinnen, die uns detaillierte Informationen zum Wohnhaus lieferten.

Eine tolle Veranstaltung, an einem beeindruckendem Ort.

Farahmand Nawabi (RuhrTalent Q 1)
(Veröffentlichung genehmigt: C. Hiller-Kitzmann, Abteilungsleiterin Oberstufe)


TalentWerkstätten der TalentMetropole Ruhr – Marwa Nawabi („heimlich dabei“)

Angepickst durch Ihre ältere Schwester war Marwa als Schülerin der Jahrgangsstufe 8 bereits

dreimal Teilnehmerin an den Talentwerkstätten und weil sie sich so für „Wirtschaft“ interessiert, durfte sie sogar zweimal den gleichen Workshop besuchen. Doch nun lassen wir Marwa sprechen:

„Ich bin Marwa ,16 Jahre alt und besuche die TKG seit 2019.Mein Ziel ist es ein gutes Abitur zu schaffen, um damit meine Zukunft zu gestalten. In den letzten vier Monaten habe ich an drei Talentwerkstätten mit entsprechenden Workshops teilgenommen – Hattingen „Wirtschaft“, Bergkamen „Demokratie und nochmal Hattingen „Wirtschaft“.

Durch die Talentwerkstätten habe ich sehr talentierte, kreative und motivierte Menschen kennen gelernt und viel von ihnen gelernt. Ich hatte viel Spaß, aber bin jetzt auch selbstbewusster und motivierter, denn ich habe gelernt, man kommt nur weiter, wenn man etwas macht. Ich kann nur sagen, nutzt diese unglaublichen Möglichkeiten und lernt Euch und Eure Talente kennen, denn jede und jeder hat Talente.“

Marwa „heimlich dabei“, weil keine*er von Deiner Anmeldung wusste, um so mehr freuen wir uns über Deine Worte und Fotos.

Marwa Nawabi, Jahrgang 9 und C. Hiller-Kitzmann, Abteilungsleiterin Oberstufe


Talentwerkstatt Hagen – Eva Seli

In den Sommerferien habe ich in der letzten Ferienwoche erneut an einer Talentwerkstatt der TalentMetropole Ruhr teilgenommen. Diesmal war ich in Hagen und habe den Workshop „Demokratie und Medien“ besucht. Es war wie immer „cool“, denn wir hatten viel Spaß, lernten aber auch viel über Demokratie und den Einfluss der Medien auf unser tägliches Leben. Was ich mitnehme, Demokratie ist so unglaublich wichtig und Medieninformationen müssen immer kritisch hinterfragt werden. Ein Highlight war sicher der letzte Abend, an dem wir per Zoom unsere Ergebnisse vorstellen durften und Frau Hiller-Kitzmann mich u.a. als Regenwolke erleben durfte.

Für mich war es leider die letzte Talentwerkstatt, denn mehr als dreimal geht nicht, aber vielleicht bist Du beim nächsten Mal dabei. Es lohnt sich.

Eva Seli, Q 2

(Veröffentlichung genehmigt: C. Hiller-Kitzmann, Abteilungsleiterin Oberstufe)


Sommerakademie 2023 – Roni Sido (RuhrTalent)

Als RuhrTalent konnte ich die Sommerakademie in Essen besuchen. Im Rahmen der Sommerakademie konnte ich an Workshops zur beruflichen Orientierung und an verschiedenen Freizeitaktivitäten teilnehmen und eigene Mini-Workshops gestalten, was ich total spannend und herausfordernd fand. Ein Filmteam dokumentierte die Akademie, während wir Teilnehmer und Teilnehmerinnen inspirierende Persönlichkeiten und deren Erfahrungen kennen lernen durften.
Was ich mitnehme – wertvolle Informationen und Erfahrungen zur beruflichen Orientierung und viele neue Kontakte zu anderen Jugendlichen.

Roni Sido, RuhrTalent Q 2


Eva Seli – Teilnahme am Erste-Hilfe-Lehrgang

Als RuhrTalent habe ich in den Ferien an einem Erste-Hilfe-Kurs teilgenommen, denn im Alltag erleben wir viel und ein Unfall kann immer passieren.
Jede und jeder sollte sich mit lebensrettenden Maßnahmen auskennen, denn Zeit ist der
entscheidende „Überlebensfaktor“. Ich fühle mich jetzt für den Notfall, der

hoffentlich nie eintritt, besser gerüstet. Und Erste Hilfe ist gar nicht so schwer und falsch machen,
kann man auch nichts.

Ich freue mich, dass mir die RuhrTalente die Teilnahme ermöglicht
haben.

Eva Seli, RuhrTalent Q 1
(Veröffentlichung genehmigt: C. Hiller-Kitzmann, Abteilungsleiterin)


Farahmand Nawabi – Frankfurt am Main, eine Stadt der Gegensätze

Die alte Hansestadt blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück und ist heute eine Stadt der Gegensätze. Aufgrund ihrer zentralen Lage im Rhein-Main-Gebiet, dem internationalen Flughafen und als Eisenbahnknotenpunkt hat sie sich aufgrund ihrer guten

Erreichbarkeit zur Finanz- und Dienstleistungsmetropole entwickelt, denn hier haben u.a. die EZB und die Deutsche Bundesbank ihren Sitz.

Im Rahmen einer Exkursion der RuhrTalente durfte ich diese Metropole u.a. beim Besuch der

Paulskirche, in der die erste demokratische Volksvertretung, die allerdings nur ein Jahr Bestand hatte, gewählt wurde oder dem Besuch des Main-Towers mit tollem Ausblick auf die Stadt kennenlernen.

Farahmand Nawabi,

RuhrTalent Q 1

(Veröffentlichung genehmigt: C. Hiller-Kitzmann, AbteilungsleiterinOberstufe)