ifm electronic – Dialog mit der Jugend

ifm electronic – Dialog mit der Jugend am 14.03.2018 in Essen 

Ifm electronic, den Weltmarktführer bei der Produktion von Sensoren, kannte weder der Erdkunde Leistungskurs der Q 2 noch die Kurslehrerin.

Am 14.03. erhielten wir, die Gelegenheit das Unternehmen, das 1969 gegründet wurde und heute von den Söhnen der Unternehmensgründer gemeinsam geleitet wird, kennenzulernen.

Zunächst erhielten wir einen Einblick in den nahezu vollautomatisierten Lagerstandort und die Logistik des Unternehmens. Absolut beeindruckend waren die „Wagen“, die sich wie von Geisterhand mit einer Geschwindigkeit von 6 km/h zwischen den Hochregalen bewegten und die Lieferungen zusammenstellten.

Mit „Like ice in the sunshine“ startete dann die Gesprächsrunde mit Herrn Marhofer, der den Standort Essen leitet. Die Schülerinnen und Schüler erlebten einen bodenständigen und authentischen Firmeninhaber, der jede Frage zu seinem Unternehmen und seiner Person offen und ehrlich beantwortete und auch bei kritischen Fragen kein Blatt vor den Mund nahm.

– Wir reden von Digitalisierung, aber im Vergleich zu China befinden wir uns noch in der Steinzeit.

– Orange – die Hausfarbe? Wir hatten mal grau, dann türkis – was gar nicht ging und orange war damals revolutionär.

– Nach einem Treffen mit meinem Partner in Tettnang kann ich mir schon mal vorstellen das Unternehmen alleine zu leiten – aber nur 24 Stunden lang.

– 1 Mrd. € Umsatz zu unserem Firmenjubiläum wäre super. Wenn nicht, dann eben ein Jahr später.

– Was ein Major Player ist, weiß ich auch nicht. Habe erst durch ihre Fragen erfahren, dass das bei uns auf der Homepage steht.

– Ohne den Rückhalt der Familie geht es nicht, wenn man fast die Hälfte des Jahres unterwegs ist. Meine Frau ist im Grunde alleinerziehend, aber heute habe ich den Elternabend gewonnen.

– Elektroautos sind eine geniale Idee, aber wenn alle die fahren würden, wäre abends der Fernseher schwarz.“ 

Beeindruckt war der Kurs davon, dass Herr Marhofer beim Dialogtermin offen mit seiner Vita umging, ansonsten den Medienrummel aber meidet und dass für ihn das Vorleben der „Firmenbibel“ grundlegend ist.

Die TKG dankt ifm electonic und der TalentMetropoleRuhr für die Teilnahme am Dialogtermin

C.Hiller-Kitzmann (Abteilungsleiterin Oberstufe)