„Besuch einer Township in Windhoek“

Freitag, 15.02.2019

Der heutige Tag war für die Gruppe sicher eine besondere Erfahrung, denn man besuchte eine Township.

Townships entstanden in Südafrika während der Rassentrennungspolitik als Teil der „idealen Apartheidstadt“, in der alle „Rassen“ durch buffer zones räumlich getrennt voneinander leben sollten. So entstanden riesige Wohnviertel, in denen die „Schwarzen“ leben mussten. 

Anfang der 1990er Jahre kam es in vielen Townships zu lang anhaltenden Unruhen, denn die sozioökonomischen Verhältnisse waren katastrophal. Unter Präsident Nelson Mandela begann 1994 ein Umgestaltungsprozess für die nach rassistischen Politikmustern angelegten Townships. Aber bis heute finden sich in den Townships noch immer Belege für die Apartheidpolitik.

Der Besuch muss die Gruppe sehr beeindruckt haben, denn heute gab es unzählige Fotos. Ein „Augenzeugenbericht“ folgt sicher noch.

Kulturelle Grenzen überwinden – das Video beweist, es geht:

C. Hiller-Kitzmann