Deutsch-bosnische Jugendbegegnung – Teil 2 / Herbst 2022 

 

In den Herbstferien haben wir – Asli, Dania, Firdevs, Hussein, Kerim und Sude – am zweiten Schritt der deutsch-bosnischen Jugendbegegnung, die von Herrn Reinhold Griep (Geschäftsführer der Jugend-akademie Walberg) organisiert wird, teilgenommen. Es war eine tolle Erfahrung mit vielen lehrreichen Inhalten. 

Diesmal ging es für uns nach Bosnien und zwar mit dem Zug. Der Austausch soll nämlich

Jugendliche aus beiden Ländern für das Thema „Nachhaltigkeit“ sensibilisieren und die Zugfahrt war ein erster Aspekt. 

Nach unserer Ankunft in Bosanska Dubica – einer kleinen Stadt, die etwa so viele Einwohner wie Beeck hat – machten wir uns gleich an die Arbeit. Okay, am ersten Tag haben wir erst mal die Stadt erkundet. Dubica – eine kleine Stadt mit viel Leben und vielen Besonderheiten. 

Dann hieß es, deutsche und bosnische Jugendliche arbeiten gemeinsam an Themen zur Nachhaltigkeit und das nicht nur in der Theorie. 

Es ging also ab in die Natur. Wir – also die bosnischen und deutschen Teilnehmer*Innen –

machten erstmal die Riverside der Una sauber und sammelten den ganzen Müll ein. Zu dieser Aktion kam sogar der regionale Fernsehsender, hat uns interviewt und so war unsere Gruppe sogar im bosnischen Fernsehen. 

Danach hieß es 600 Bäume pflanzen. Wusstet Ihr, dass die Wälder in Bosnien die letzten tropischen Wälder in Europa sind? Wälder sind wichtig für alle Menschen und müssen daher geschützt und erhalten werden. Die Erfahrung war einmalig, auch wenn es ganz schön anstrengend war, hat es sich absolut gelohnt. 

Wir haben aber auch Ausflüge in andere Städte unternommen. So haben wir zum Beispiel die Großstadt Banja Luka besucht und dort auch übernachtet oder die etwas kleinere Stadt Prijedor, die Verwaltungssitz der gleichnamigen Großgemeinde ist. 

Außerdem haben wir noch den Nationalpark Kozara besucht. Hier erinnert das „Monument of the Revolution“ an die erbitterten Kämpfe im 2. Weltkrieg und die hier gefallenen Partisanen.

Unsere Aufgabe war es wieder mal Müll zu sammeln, aber diesmal sollten wir aus diesem auch noch Artprojects gestalten. Da entstanden richtig kreative Sachen. 

Wie ihr sicher wisst, ist die bosnische Küche für Börekis und Cevapcici bekannt. Wir hatten die Möglichkeit, alles zu probieren und hatten eine ganze Woche lang sehr leckeres Essen. 

Alles in allem kann ich sagen, dass uns die Begegnung als Mensch sehr geprägt hat, denn wir haben nicht nur viel zum Thema „Nachhaltigkeit und Ökologie“ gelernt, sondern auch neue Freundschaften geknüpft und tolle Leute kennengelernt. Gemeinsam mit diesen planen wir gerade neue Projekte. 

Wir können nur sagen, nutzt solche Ferienangebote, sammelt neue Erfahrungen und lernt neue

Leute und Welten kennen. Sprecht einfach unsere Abteilungsleiterin Oberstufe an. 

Asli Gedikli (Q 2) für alle Teilnehmer*Innen 

(Veröffentlichung genehmigt durch C. Hiller-Kitzmann, Abteilungsleiterin Oberstufe)