Okapuka – Safari-Tour (Mittwoch, 31.01.2024) 

 

Wir waren bereits um 13 Uhr schon vor Ort und haben uns in der Lobby umgeschaut. Alles sah so ästhetisch aus. Man konnte sich umschauen und vieles kaufen wie z.B. Ohrringe, Bücher, T-Shirts, Ferngläser und vieles mehr Selbst eine Bar mit allerlei Getränken komplettierte dieses ästhetische Ambiente. Eine offen gestaltete Fensterfront hat einen Rundumblick in die umgebene Landschaft garantiert, somit war es möglich Tiere zu beobachten, die bis an das Safari-Haus kamen. 

 Als unser Guide uns um 14 Uhr abgeholt hat, hatten einige von uns schon Bekanntschaft mit

einem weiblichen Strauß gemacht, der einfach den Weg am Haus immer auf und ab ging. Alle haben sich auf die Fahrt mit dem großen offenen Geländewagen gefreut. Zuerst auf der Fahrt haben wir Halt bei den Warzenschweinen gemacht, dann kam ein junges Krokodil und es folgten Springböcke und andere Antilopenarten, Nashörner, Zebras und Giraffen. Es war so faszinierend, wie all diese Tiere im Okapuka-Park ihre ökologische Nische besetzt haben. Bei jedem Stopp hat unsere Führerin uns spannende Informationen über die Tiere erzählt. Und ergänzt wurde das durch anregende Fragen oder Kommentare von Herrn Daniels. Cool einen Biologielehrer bei einer Safari dabei zu haben. Auch hat Herr Daniels uns allen ein Arbeitsblatt mit Beobachtungsaufträgen zukommen lassen. Aber so macht uns Biologie besonders Spaß! Was mir von den Erläuterungen während der Tour im Gedächtnis geblieben ist z. B. dass Warzenschweine Omnivore (Allesfresser) sind und sogar Kadaver nicht verschmähen, es zwei verschiedene Nashornarten gibt (Breitmaul- und Spitzmaulnashorn), Giraffen genau wie Mäuse und Menschen nur 7 Halswirbel besitzen und beim Trinken einen besonderen Blutdruckmechanismus haben, damit das Gehirn noch weiter mit Blut versorgt werden kann oder Warzenschweine beim Laufen den Schanz heben, damit die Jungen ihrer Mutter besser folgen können. Weitere Informationen, die ich selbst noch recherchiert habe: Strauße sind verfasst von Eda Karanfil, Q1-Schülerin 

Pflanzenfresser und ernähren sich hauptsächlich von Gräsern, Blättern, Samen und Früchten. Sie haben einen langen Hals, der es ihnen ermöglicht, Pflanzen in höheren Bereichen zu erreichen. Krokodile leben hauptsächlich in Gewässern wie Flüssen, Seen und Sümpfen. Sie sind semiaquatische Tiere, was bedeutet, dass sie sowohl im Wasser als auch an Land leben können. Krokodile sind ausgezeichnete Schwimmer und können lange Strecken zurücklegen. Sie ernähren sich hauptsächlich von Fischen, Vögeln und anderen kleinen Tieren, die sie im Wasser oder an der Wasseroberfläche jagen. 

In der Anlage gab es auch einen Löwen und zwei Geparden. Die Prädatoren waren aber weggesperrt, da die Populationen im 10000 ha großen eingezäunten Gelände zu klein sind. Sie kommen aber bald wieder frei und können durch den Park streifen. 

Gegen 16 Uhr war unsere Safari-Tour leider schon beendet, unser Guide hat uns mit Snacks (Biltong, Trockenfrüchte, Wraps und Getränken) überrascht. Nach der Rückkehr in der Lobby, haben wir uns auf dem Weg nach Hause gemacht. 

Safari-Park vs Zoo vs freie Natur 

In unserer Reflexionsrunde haben wir nicht nur die biologischen Beobachtungsaufträge besprochen (Tarnung, Populationsdichte…) sondern haben auch über die Nachhaltigkeit von Safari-Parks, Zoos diskutiert und haben den Vergleich zur freien natürlichen Lebensweise gezogen. Nachhaltig können Safari-Parks oder Nationalparks sein, da sie den Bestand von unterschiedlichen Tierpopulationen sichern. Zoos hingegen weisen in der Regel nur begrenzten Platz auf und können selten eine artgerechte Haltung garantieren. Dennoch können in Zoos aber auch in Safari-Parks bedrohte Tierarten durch Zuchtprogramme vor dem Aussterben bewahrt werden. Dies sind wiederum nachhaltige Aspekte. Die freie, natürliche Lebensweise kommt zwar ohne Begrenzungen aus und garantiert durch die Natur bedingte evolutive Entwicklungen, ist aber durch den Menschen ebenfalls bedroht. Beispiele dafür sind Wilderei, Verschmutzung der Biotope oder Belastung durch Rodung und der Einsatz von Pestiziden. 

verfasst von Eda Karanfil, Q1-Schülerin
Veröffentlichung genehmigt von C. Hiller-Kitzmann Abteilungsleitung SII