Studienfahrt unserer Q 1 nach Prag

Bei nahezu sommerlichem Wetter konnte unsere Q 1 im Rahmen ihrer Studienfahrt die tschechische Hauptstadt erkunden und erleben. Neben festen gemeinsamen Programmpunkten, wie der dreistündigen Stadtführung direkt nach der nächtlichen Busfahrt, dem Besuch des Schokoladenmuseums oder dem Besuch der Prager Burg und der Prager Botschaft, an der Frau Hiller-Kitzmann anhand persönlicher Erfahrungen einen Einblick in die „Geschichte des Mauerfalls“ gab, bleib genug Zeit für Erkundungen auf eigene Faust.

Beeindruckend war sicher für alle der Besuch des unter der Stadt versteckten Atombunkers, der einen Einblick in die Angst und die Schrecken des Lebens während des Kalten Krieges gab. Gerade hier machte unser Guide das Leben während der Zeit des Kalten Krieges für die Gruppe sehr greifbar, da ihr Großvater, aber auch sie die Folgen ganz persönlich zu spüren bekamen.

Der Besuch der Gedenkstätte Theresienstadt mit der Kleinen Festung, einem Gestapo-Gefängnis, gab allen Beteiligten einen unfassbaren Einblick in die Perfidität des NS-Regimes, denn das Lager war ein SS-Musterlager mit Krankenlager, Waschräumen und vielem mehr, was die hier Inhaftierten aber nie nutzen konnten und durften. Der Besuch und die Informationen zu den Lebens- und Arbeitsbedingungen hat alle von uns emotional sehr bewegt und gezeigt, dass wir so etwas nie wieder zu lassen dürfen.

Gesund und munter und um viele Erfahrungen – Schiffe warten nicht, Kontrolleure tragen nicht unbedingt eine Uniform – reicher, kam die Gruppe mehr oder weniger müde („die Begleitung hatte kein Schlafverbot ausgesprochen“) wieder in Duisburg an.

An der ein oder Stelle haket es, aber insgesamt war es eine tolle Fahrt mit Ihnen.

C. Hiller-Kitzmann & C. Tyrassek